Samstag, 2. Dezember 2023, 19:00
14. Konzert der Reihe «Konzerte am Ausserberg»
Das Violoncello war als Continuo-Alternative zum Cembalo eine Neuheit im 18. Jahrhundert. Mit Fokus auf diese besondere Besetzungsvariante präsentieren die Blockflötistin Lea Sobbe und der Cellist Martin Jantzen barocke Duosonaten und gehen für dieses Konzert am Ausserberg eine neue Kollaboration mit der stilistisch vielseitig agierenden Musikerin Marie Delprat aus Basel ein.
Delprat versteht ihr elektronisches Set im Zusammenschluss mehrerer analoger Synthesizer als eine Art modernes Cembalo. Sie hat lässt dabei unterschiedliche Register und Stimmen von Melodie-, Zwischen- und Begleitstimmen, Basso continuo, Ostinato erklingen und entlehnt sich auch die musikalische Zeitstruktur in der Barockmusik, sodass jede musikalische Geste verziert werden kann. Durch die quadrophone Klanginstallation wird der Konzertraum zur Zeitmaschine, die das Publikum zwischen Barock und Gegenwart transportiert.
Der Verein «musikAusserberg» veranstaltet Konzerte mit stilübergreifender Musik zwischen Gegenwart und Renaissance, von Klassik, Alter und Neuer Musik, über Folklore bis zu neuen Werken. Dabei wird die professionelle regionale Musikszene in den schweizweiten und internationalen Kontext gesetzt. Die Reihe findet im Haus und Garten der Familie Bürgin am Ausserberg in Riehen statt. Jedem Konzert folgt ein Apéro, der Raum für Begegnungen und Austausch bietet.
Programm und Mitwirkende:
Werke von Paolo Benedetto Bellinzani, Benedetto Marcello, Arcangelo Corelli, Marie Delprat
Lea Sobbe - Blockflöten
Martin Jantzen - Barockcello
Marie Delprat - Elektronisches Set